Himmelsbefahrungen in mythischer Zeit
Die Himmelsscheibe von Nebra aus der mitteleuropäischen Bronzezeit um 1.600 v. Chr. ist die älteste bislang gefundene Darstellung des Kosmos. In der dritten Phase ihrer Herstellung wurde auf ihr eine bogenförmige Goldapplikation angebracht, die als Himmelsbarke interpretiert wird. Damit ist die Himmelsscheibe von Nebra auch eines der ältesten Zeugnisse der Verbindung menschlicher Fortbewegungsmittel mit dem Himmelsraum.

http://www.lda-lsa.de/himmelsscheibe_von_nebra/
Der Sonnenwagen von Trundholm, dänisch Solvognen, stammt aus der älteren Bronzezeit Nordeuropas um 1400 v. Chr. und zeigt ebenfalls die Möglichkeit der Befahrung des Himmels, wobei menschliche Technik in den extraterrestrischen Raum projiziert wird.Der Sonnenwagen ist auch in der keltischen, chinesischen und griechischen Mythologie zu finden.

Griechischer Mythos - Der Sturz des Phaeton
Renaissance-Darstellungen
In der beginnenden Neuzeit wurde der Phaeton-Mythos vom Himmelswagen in Bildern gezeigt, mit denen der Himmelsstürmer Phaeton, der durch seinen Übermut das Firmament in Brand setzt und abstürzt, in tragischer Pose vorgeführt wird.
So von Nicolas Beatrizet (1507–1565) mit seinem Gemälde „Phaetoni langemine“ von etwa 1542. Das Bild ist im Mikkeli muuseum zu bewundern.

Auch Peter Paul Rubens malte zwischen 1604 und 1605 ein Bild "Der Sturz des Phaeton".

